
Der Torwart – schizophren, der Außenstürmer – psychotisch, der Abwehrspieler – depressiv. Woche für Woche trainiert Stefan ehrenamtlich eine Mannschaft psychisch kranker Menschen. An manchen Samstagen kommt nur Denis zum Training. Dann hat es wieder keiner der vierzehn anderen geschafft, gegen die lähmende Wirkung seiner Krankheit oder der Medikamente anzukämpfen.
Und das gerade jetzt, da Stefan fünfzehn Psychiatrie-Teams aus ganz Europa zum 20. internationalen Turnier der Psychiatrien nach Haar bei München eingeladen hat.
Ein Jahr lang begleitet der Film Stefan und seine Spieler – beim Training, im Alltag, bei Turnieren im In- und Ausland. Die Kamera ist mit dabei wenn Stürmer Alex seine wöchentlichen Wortgefechte mit der Betreuerin in der forensischen Ambulanz austrägt. Sie zeigt Peyman, der erst wieder lernen muss, wie man Socken zusammenlegt, und der doch so gerne beim Turnier dabei wäre. Und sie fängt ein, wie Manfred und Denis darüber diskutieren, was man seinem Psychiater erzählt und was besser nicht.
Ein außergewöhnlicher Fußballfilm, ein bemerkenswerter Film über das Leben mit psychischen Problemen, eine stille Reflexion über die Grenze zwischen Normalität und Krankheit: „fußballverrückt“ – ein Blick in eine ganz eigene Welt, die manchmal seltsam vertraut wirkt.
GENRE: DOKUMENTARFILM FASSUNG: DEUTSCH (UT: Englisch) LÄNGE: 91 MINUTEN FORMAT: HD TON: STEREO JAHR: 2019
„ein Film, der tiefe Einblicke gibt in die Herausforderungen vor denen psychisch kranke Menschen im Alltag stehen“
SÜDDEUTSCHE ZEITUNG
„nah dran an den Protagonisten“
BAYERISCHER RUNDFUNK
„eine leise, dafür umso eindringlichere Dokumentation (…) bewegende Szenen“
PLATTLINGER ZEITUNG
„Ein warmherziger Film, der seinen Protagonisten auf Augenhöhe begegnet“
ISABELL FANTOU
DOK.fest München
„Der Film zeigt Menschen mit seelischer Behinderung, wie sie wirklich sind. Ohne Klischees und ohne mitleidsheischende Szenen.“
DR.MED. ANDREAS ZILKER
Vorstandsvorsitzender Stiftung Regenbogen


